Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Weckruf, über den Tellerrand hinaus zu schauen

Empfang der Stadt Würzburg für Gäste des Weltmissionssonntag aus Papua-Neuguinea – Oberbürgermeister Schuchardt: Solidarisch für Menschenwürde eintreten – Bischof: Viele Probleme sind ans andere Ende der Welt exportiert

Würzburg (POW) Als Weckruf, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und solidarisch dafür einzutreten, dass alle Menschen in Würde leben können, hat Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt den Weltmissionssonntag bezeichnet, dessen zentrale Festlichkeiten in diesem Jahr am 27. Oktober in Würzburg begangen werden. Am Freitag, 25. Oktober, begrüßte er im Ratssaal des Würzburger Rathauses eine gemeinsame Delegation des Internationalen katholischen Hilfswerks „missio München“, der Diözese Würzburg und der evangelischen Kirche. Sein besonderer Gruß galt Rosa Koian, Schwester Thecla Gamog, Schwester Daisy Anne Lisania, Pater Sylvester Warwakai und Pater Arnold Schmitt aus Papua-Neuguinea, das in diesem Jahr im Mittelpunkt der Aktionen zum Weltmissionssonntag liegt. „Sie kommen aus einem Land von atemberaubender Schönheit, das zugleich vor größten Herausforderungen steht: sozialer Ungleichheit und den Folgen des Klimawandels.“

Bischof Dr. Franz Jung dankte dem Oberbürgermeister für die Gastfreundschaft und die Einladung ins Rathaus. Die Fragen des diesjährigen „missio“-Gastlands Papua-Neuguinea könnten auch die Menschen in Deutschland nicht unberührt lassen. „Nicht zuletzt die historische Verantwortung lehrt uns, dass die Sorgen und Nöte eines Landes ‚am anderen Ende der Welt‘ nicht selten aus unserem eigenen Kultur- und Wirtschaftsraum exportiert wurden.“ Er sei dankbar, dass sich Frauen und Männer vom Psalmwort und Motto des diesjährigen Monats der Weltmission „Meine Hoffnung, sie gilt dir“ persönlich haben anrühren lassen. Einer dieser Menschen sei der Unterfranke Pater Schmitt von den Mariannhiller Missionaren, der seit einem Vierteljahrhundert segensreich in Papua-Neuguinea wirke, sagte Bischof Jung.

Den Empfang für die „missio“-Gäste im Rathaus wertete „missio“-Präsident Monsignore Wolfgang Huber als Zeichen des guten Miteinanders, das die Stadt Würzburg über die Grenzen hinweg pflege. „Dass der Weltmissionssonntag nicht nur in Deutschland, sondern in 120 Ländern weltweit gefeiert wird, macht deutlich: Wir können als eine Menschheit die Welt nur miteinander gestalten.“ Die junge Kirche von Papua-Neuguinea könne die Menschen in Europa dabei inspirieren. Besonders erfreut zeigte sich Huber, dass das Beispielland aufgrund seiner Historie einen besonderen ökumenischen Akzent in den Weltmissionssonntag gebracht habe. Als Dankeschön überreichte Huber dem Würzburger Oberbürgermeister eine Kerze. Schuchardt versprach, dieser einen besonderen Platz in seinem Büro zu geben.

mh (POW)

(4424/1136; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet