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Sonntagsblatt: Wie geht es Müttern in der JVA?

Würzburg (POW) Was fühlen Mütter, die im Gefängnis sitzen?

Und wie wirkt sich die Inhaftierung auf die Beziehung zu ihren Kindern aus? Diesen Fragen geht das Würzburger katholische Sonntagsblatt in seiner Ausgabe vom 27. Oktober nach. Insassinnen der Justizvollzugsanstalt Würzburg haben sich dem Sonntagsblatt anvertraut. Die drei Frauen teilen die Sorge um das Wohlergehen ihrer Kinder und die Angst, von der eigenen Familie abgelehnt zu werden. Für Telefonate und Besuche ihrer Angehörigen wünschen sie sich mehr Zeit. Denn Zeit ist die einzige Ressource, die sie im Gefängnis im Überfluss haben. Eine 40-jährige Inhaftierte berichtet zum Beispiel von Schuldgefühlen. Es beschäftigt sie, dass sie für ihre zwei Töchter nicht direkt ansprechbar ist und sie nicht so unterstützen kann wie gewohnt. Den 18. Geburtstag ihrer Jüngsten hat sie verpasst. Tröstend für die Frau ist, dass sie zwei Drittel ihrer Haftstrafe bereits abgesessen hat. Fest steht: Die Erfahrung ihres Gefängnisaufenthalts wird sie langfristig prägen. Das Sonntagsblatt stellt zudem die „Fränggische Bibl“ vor, die im Regensburger Verlag Friedrich Pustet erschienen ist. Rund 100 Übersetzerinnen und Übersetzer aus allen Teilen Frankens haben das „Neue Tesdamend“ erarbeitet. Treibende Kraft hinter der Bibel-Übersetzung ist Pfarrer Claus Ebeling aus Lichtenau im Landkreis Ansbach. Er hat bereits zwei fränkische Gesangbücher auf den Weg gebracht. Weiteres Thema in dieser Ausgabe ist ein Kleintransporter, der neuerdings die Arbeit der Kirchlichen Jugendarbeit (kja) Mainfranken unterstützt. Für 5000 Euro hat das kja-Team den „Cargo Runner“ in Sommerach gekauft. Mit dem Gefährt will die kja Jugendlichen und jungen Erwachsenen signalisieren: Wir kommen zu euch, damit ihr uns kennenlernen könnt. Auf der Ladefläche hat das Team Arbeitsmaterial in Kisten verstaut: Gaskocher, Kaffee- und Popcornmaschine, Beamer und Lautsprecherboxen, Gesellschaftsspiele. Auch Kelch, Hostienschale, Kerzen und Weihrauchkörner für Gottesdienste haben ihren Platz. Einen Namen für den Kleintransporter hat die kja gefunden: „Hope Hopper“.

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