Kaffee: Wetterextreme belasten die Produktion
Die Preise für Arabica-Kaffee sind in letzter Zeit stark gestiegen. Hauptgrund hierfür ist die Trockenheit in Brasilien, dem weltweit führenden Produzenten. Seit letztem Jahr liegen die Niederschlagsmengen unter dem Durchschnitt, was die Blütezeit der Kaffeepflanzen beeinträchtigt und bereits jetzt die Aussichten für die Ernte 2025/26 verschlechtert. Brasilien erlebt aktuell die trockensten Wetterbedingungen seit 1981.
Robusta-Kaffee ist ebenfalls von Wetterextremen betroffen. In Vietnam, dem größten Produzenten dieser Sorte, haben Dürreperioden die Ernte deutlich schlechter ausfallen lassen. Aktuell verzögern starke Regenfälle die Ernte, da Kaffeefelder überflutet sind. Dies hat die Exportmengen Vietnams im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert. Trotz der langfristigen Unsicherheiten ist der weltweite Lagerbestand derzeit noch ausreichend. Auch im Bereich Bio- und Fairtrade-Kaffee gibt es noch keine unmittelbaren Engpässe.
Kakao: Knappe Verfügbarkeit
Die Kakaopreise sind auf Jahreshöchststände gestiegen und nähern sich Allzeithochs. Neben stark gesunkenen Erntemengen im vergangenen Jahr, besteht große Unsicherheit über die Entwicklung der aktuellen Ernte in Westafrika, der Hauptanbauregion. Trockenheit beeinträchtigt hier die frühe Entwicklung der Kakaopflanzen. Die Lagerbestände der Importeure wurden in diesem Jahr stark reduziert, sodass der Marktsehr empfindlich reagiert. Der Markt für Kakao mit Bio- und Fairtrade-Zertifizierung ist besonders angespannt, da nur wenige Länder und Lieferanten diese Produkte anbieten. Hier sind zusätzliche Aufschläge erforderlich, die über die üblichen Prämien hinausgehen. Aber auch bei den konventionellen Anbietern sehen wir große Preissteigerungen.
Unsere Qualität bleibt
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